Franchisenotizen V

Die Franchisenotizen fallen heute relativ kurz aus, es gab im vergangenen II. Quartal nur drei Veränderungen:

  • Die beiden Filialen am Hamburger Bahnhof Altona (Paul-Nevermann-Platz und Scheel-Plessen-Straße) gehen von der Company an Stephan Jagalla, der damit nun insgesamt fünf Restaurants in der Hansestadt betreibt.
  • Der drittgrößte Franchisenehmer Christian Eckstein hat das Restaurant in Neustadt am Rübenberge von Michael Lange übernommen.
  • Dennis Lampe übernimmt den Store in Schwülper von der Company und führt damit nun seinen zweiten Betrieb.

Stichtag 30. Juni gibt es damit 1473 Restaurants in Deutschland (-5 zum Vorquartal!), von denen die Company 182 (-4) oder 12,3% (-0,3) betreibt.

McDonald’s startet Großoffensive: Signature Collection, Mach deinen Mäc und Restaurant der Zukunft

500 Millionen will McDonald’s Deutschland in den kommenden drei Jahren investieren. Das Ziel: Ein Großteil der 1475 Filialen soll zum „Restaurant der Zukunft“ werden, davon etwa 220 bis zum Jahresende. Vorbild ist dabei der 2015 nach Umbau wiedereröffnete Flagship-Store am Frankfurter Flughafen.

Gäste können ihre Bestellung an Touch-Screen-Bildschirmen, sogenannten Kiosken, selbst konfigurieren, mit EC- oder Kreditkarte bezahlen und mit dem Bonausdruck am Counter abholen.
Natürlich ist auch nach wie vor eine klassische Bestellung an der Kasse möglich.

Das Essen wird daraufhin frisch zubereitet – vorproduzierte Burger, lange Jahre der Inbegriff für Fast Food, wird es nicht mehr geben.

Auch die in einigen Restaurants schon erprobte Bedienung am Tisch soll nun flächendeckend etabliert werden.

Wem das Ganze bereits bekannt vorkommt: Das Konzept ist nicht neu. In Österreich und Frankreich ist es zum Beispiel schon nahezu flächendeckend eingeführt. Und auch zahlreiche deutsche Restaurants wurden in den vergangenen vier Jahren bereits umgerüstet. Neu ist die Intensität, mit der McDonald’s das Projekt nun umsetzen will.

Die bereits umgebauten Restaurants erhalten auch eine eigene, exklusive Produktlinie: Die Signature Collection. Drei verschiedene Burgervariationen, wahlweise mit extradickem Rindfleisch- oder Hühnchen-Patty und einem Brioche-Bun.

Quelle: McDonald's Deutschland Inc.
Quelle: McDonald’s Deutschland Inc.

Für viele Kunden interessanter dürfte die vom Mitbewerber Burger King bereits bekannte Möglichkeit sein, einen individuellen Burger zusammenzustellen. Anders als beim ewigen Rivalen, wo man aus allen vorhandenen Grundzutaten frei kombinieren kann, scheint sich „Mach deinen Mäc“ allerdings auf eine Variation der Grundburger zu beschränken – man wird also z.B. den McChicken mit Käse und Salat anreichern können.

Quelle: McDonald's Deutschland Inc.
Quelle: McDonald’s Deutschland Inc.

Hier gibt es noch eine Liste der bereits zum Restaurant der Zukunft ertüchtigten Stores.

 

Aufgehübscht

Seit 1999 ist mein zweites (oder besser gesagt erstes) Projekt, Das große McDonald’s-Verzeichnis, online.

Mit den Jahren hat es mehrmals optische sowie technische Aufhübschungen erfahren, die meisten hinter den Kulissen – zum Beispiel waren ursprünglich alle Restaurants als einzelne HTML-Seiten angelegt, die ich bei Änderungen entsprechend händisch aktualisieren musste. Nach einiger Zeit wurde dieses aufwendige Verfahren durch ein selbstgeschriebenes Content-Management-System ersetzt, das mir die Arbeit enorm vereinfachte (wenn man mal vom Programmier- und Wartungsaufwand für das CMS selbst einmal absieht). Und das weit, bevor WordPress, Joomla und Co. in Mode kamen.

Kurz vor der Volljährigkeit wurde es nun wieder einmal Zeit für eine Aufhübschung. Zum einen habe ich das Design überarbeitet: Das dominierende Gelb musste Grün- und Brauntönen weichen. Zum anderen habe ich den Code hinter den Seiten drastisch entschlackt. Über die Jahre haben sich einige Konstrukte angesammelt, die heute dank CSS3 und HTML5 deutlich leichter und effizienter umzusetzen sind.

Nachteil: Die Kompatibilität mit älteren Browsern, und hier ist besonders der Internet Explorer 9 und seine Vorgänger zu nennen, leidet darunter. Wer allerdings mit solcher vor Sicherheitslücken strotzenden Steinzeitsoftware unterwegs ist, dürfte Leid gewohnt sein. Alternativen gibt es ja genug.

Der sich daraus ergebende Vorteil macht mir das dafür mehr als wett. Die Seite verfügt nun endlich überein sogenanntes Responsive Design. Dies bedeutet, dass Inhalte automatisch in Abhängigkeit von der Bildschirmgröße skalieren und sie damit auf allen Geräten ansprechend aussehen und gut bedienbar sein sollten. Auf dem 28″-Monitor genauso wie auf dem Smartphone.

Sicherlich ist noch nicht alles perfekt und an der einen oder anderen Stelle sind auch noch Baustellen offen. So ist beispielsweise die Menüführung in der mobilen Version noch nicht vollständig umgesetzt und auch in der Desktop-Darstellung möchte ich an dieser Stelle noch schrauben. Aber das Grundgerüst steht und ist bereit für zwei weitere Jahrzehnte.

Wem grobe oder auch kleine Fehler, Usability-Schwächen oder andere Probleme auffallen, dem bin ich für Hinweise darauf sehr dankbar.